Einbruch in Disco – Geschädigter setzt 5000 Euro Belohnung aus
Bereits am Freitag (02. Januar) sind Unbekannte in einen Kellerraum einer Kölner Diskothek am Habsburgerring eingebrochen. Zwischen dem Geschäftsschluss des Tanzbetriebes gegen 02.30 Uhr und dem Aufschließen durch einen Mitarbeiter gegen 12.55 Uhr "bereicherten" sich die ungebetenen Besucher mit dem Tresorinhalt in fünfstelligem Wert. Unklar ist bislang, wie die Täter in das Tatobjekt, ein umgebautes ehemaliges Kino, gelangt sind. Äußere Aufbruchspuren waren nicht feststellbar. Es kann daher nicht ausgeschlossen werden, dass sich die Einbrecher haben einschließen lassen. Im Keller der Diskothek flexten die Unbekannten den dort stehenden Tresor auf und entnahmen die Silvester- und Neujahrs-Einnahmen. Von innen öffneten die Täter dann eine Rolltür zur Pilgrimstraße und flüchteten mit ihrer Beute in unbekannte Richtung. Das Kriminalkommissariat 71 bittet Zeugen um sachdienliche Hinweise unter Tel.-Nr. 0221/229-0. Die geschädigte Betreibergesellschaft ihrerseits hat nun eine Belohnung in Höhe von 5000 Euro ausgelobt für Hinweise, die zur Ergreifung der Täter führen.

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Spielhallenaufsicht in Köln-Weiden beraubt
Unter Vorhalt einer Schusswaffe hat ein maskierter Täter in den heutigen Morgenstunden (06.01.09) die Mitarbeiterin (25) einer Spielhalle in Köln-Weiden beraubt.
Der Räuber betrat gegen 04.00 Uhr die Spielothek nahe dem Einkaufszentrum, in der sich zur Tatzeit die Angestellte und ein jugendlicher Kunde aufhielten. Ohne Umschweife richtete der Mann eine Schusswaffe auf die 25-Jährige und forderte die sofortige Herausgabe der Einnahmen. Als die unter Schock stehende Frau nicht umgehend reagierte, schlug ihr der Täter die Waffe gegen den Kopf und wiederholte seine Forderung. Daraufhin öffnete die Mitarbeiterin die Kasse und übergab dem Räuber das Geld. Nachdem der Unbekannte seine Beute eingesteckt hatte, bedrohte er mit seiner Schusswaffe noch den anwesenden Kunden und flüchtete schließlich aus der Spielhalle. Die Fahndung nach dem Täter verlief bisher ergebnislos. Zur ambulanten Versorgung ihrer blutenden Wunde wurde die 25-Jährige in ein Krankenhaus gebracht.

Der Räuber wird wie folgt beschrieben: • cirka 25 bis 30 Jahre alt • cirka 175 cm groß • vermutlich Südländer • dunkle Haare, braune Augen • bekleidet mit blauer Jeans, dunkler Jacke und hellen Turnschuhen

Das Kriminalkommissariat 14, Telefon 0221/229-0, hat die Ermittlungen aufgenommen.

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Straßenräuber vom Streifenwagen aus wieder erkannt
Gestern Abend (05.01.09) hat ein 17-Jähriger auf seinem Heimweg zwei von drei Tätern (17, 20) wieder erkannt, die ihn auf der Merianstraße in Köln-Chorweiler kurz zuvor gemeinschaftlich verprügelt hatten, nachdem er sein Handy nicht herausgeben wollte.
Mit einer kräftig angeschwollenen Nase erschien der Teenager gegen 20.55 Uhr auf der Wache in Chorweiler. Er zeigte an, dass er vor wenigen Minuten von drei ihm flüchtig bekannten und stark alkoholisierten Männern mehrfach ins Gesicht geschlagen worden sei, nachdem er sich geweigert hatte, ihnen sein Eigentum auszuhändigen. Als die Beamten den Verletzten unmittelbar nach der Anzeigenerstattung nach Hause bringen wollten, erkannte der Geschädigte vom Streifenwagen aus auf der Straße plötzlich einen Täter (17) wieder. Der Teenager machte die beiden Ordnungshüter auf die Angreifer aufmerksam. Die Polizisten hielten den Verdächtigen am U-Bahn-Abgang Weserplatz an und nahmen ihn vorläufig fest.

Bei der anschließenden Weiterfahrt lief der Streifenwagenbesatzung auch noch der 20-jährige Mittäter über den Weg. Auch er wurde der Wache in Chorweiler zugeführt. Nachdem die Identität der beiden Tatverdächtigen zweifelsfrei geklärt und ihnen eine Blutprobe entnommen worden war, wurde der jüngere Täter in die Obhut der Erziehungsberechtigten übergeben. Auch sein älterer Komplize wurde nach Hause entlassen. Die zwei werden sich nun wegen Verdachts des versuchten Raubes zu verantworten haben. Die Ermittlungen nach dem dritten Täter dauern noch an.

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[nh; Quelle: ots]