Ganz großer Bahnhof war angesagt vor der Kölschen Hofburg und die designierten Tollitäten waren die ersten in der langen Geschichte des Hotels die durch einen eigenen Eingang die Hofburg betreten konnten. Jungfrau Hajo Jennes, ganz jeck versuchte gleich einmal zu Pferd die Hofburg zu erstürmen. Natürlich begleiteten den Zug an der Spitze der Präsident der Ehrengarde der Stadt Köln Frank Remagen und der Kommandant Curt Rehfus, der an der Pforte der Hofburg die drei Ehrengardisten als designiertes Dreigestirn übergab.

Herbergsvater sah um 6:00 Uhr morgens Zeichen
Rolf Slickers, der Herbergsvater, öffnete mit einer persönlichen Anmoderation: Der Wecker des Herbergsvaters zeigte heute morgen um 6 Uhr, 11 Grad an. Das Autothermometer -11 Grad. Ein Zeichen, Zeit für die Hofburg, interpretierte Slickers diese Zahlensymbolik. “Wir haben drei Jahre hier für Euch gerackert, 14 Millionen Euro investiert, ihr seid das erste Dreigestirn weltweit, dass in diese Hofburg einziehen” begrüßte der Herbergsvater seine Dauergäste bis 24. Februar.

Eine tolle Herberge
Markus Ritterbach, betonte die “phantastischen Beziehungen” zwischen dem Festkomitee und dem Pullman Hotel. “Nachdem die Roten Funken das Dreigestirn gestellt haben, musstet ihr renovieren”, witzelte Ritterbach und mit einem Augenzwinkern weiter “wir haben Euch wieder ein Korps geschickt, danach müsst ihr wieder renovieren”. Slickers zum designierten Dreigestirn: “Herbergsvater is watching you.” Mit großem Hallo gab es dann mehrere Alaafs für Hotel, Dreigestirn und Ehrengarde.

Dreigestirns-Assesmentcenter
Bevor es aber den Schlüssel gab, war erst einmal Bettenmachen angesagt. Denn Slickers hatte sich infomiert und wollte nach 37 Jahren Hofburg nicht einfach so den Schlüssel rausrücken, sondern hatte eine sich eine harte Prüfung als Hofburg-Assesmentcenter ausgedacht. Einmal machte Sandra Zetsche, die Hausdame das Bettenmachen nach Pullman Art vor und dann mussten die designierten Tollitäten selbst ran und natürlich schafften sie es ohne Probleme. Und damit gab es auch den Schlüssel für die Hofburg.

Marschverpflegung: Aspirin
Der designierte Prinz dankte den Ehrengardisten an der Spitze deren Präsidenten und Kommandanten für den schönen Morgen und dass es an nichts fehlte. Für den langen Ritt, immerhin saß der desgnierte Bauer zum ersten Mal in der Öffentlichkeite auf dem Pferd, hatte man sogar Aspirin eingepackt. Frank Remagen übergab dann die drei Ehrengardisten an den Herbergsvater und ernannte ihn auch noch gleich zum Ehrenleutnant der Reserve.

Die Standarte des Prinzen enthüllt
Auch in diesem Jahr zeigte sich das Haus Fahnen Adler von seiner spendablen Seite und stiftete traditionsgemäß die Standarte des Prinzen Carneval. Die wurde feierlich enthüllt am Tag des Einzugs in die Hofburg. Ganz offiziell wird die Standarte am Samstag bei der Proklamation des Prinzen Karneval im Kölner Gürzenich zum ersten Mal zum Einsatz kommen.

Das Motto des Dreigestirns der Session 2008/2009 lautet:

Ov om Pääd oder en der Weetschaff op der Eck
meer Drei fiere met üch "himmlisch jeck"

Stimmen zum neuen Entree und Foyer beim Ballsaal des Pullman Hotels:
Report-k.de befragte am Rande des Einzugs des designierten Dreigestirn bekannte Karnevalisten nach ihrem ersten Eindruck von den Neuerungen im Pullman Hotel.

Markus Ritterbach, Präsident des Festkomitees Kölner Karneval:
„Das neue Pullman gefällt mir total gut, modern und super Klasse. Die Bar im 12 Stock das „george m.“ ist sensationell und atemberaubend.“

Bauer Harald, Harald Kloiber, Dreigestirn Session 2007/2008:
“Der Ballsaal und das Foyer ist prima geworden, vor allem auch die grosszügige Bar. Jetzt geht es von der Sitzung direkt in die Party. Der 12 Stock ist supergenial.“

Curt Rehfus, Kommandant der Ehrengarde der Stadt Köln:
“Das neue Entree gefällt mir persönlich sehr gut, die Toiletten sind ein wenig weit weg, da wird es sicherlich viel Verkehr auf der Treppe geben. Das entzerrte Foyer ist sehr gut gelungen.“

Eric Bock, Präsident und 1. Vorsitzender der KG Luftflotte
„Das neue Foyer gefällt mir sehr gut, es ist breit angelegt und schön offen. Kritisch sehe ich den weiten Weg zu den Toiletten.“

Peter Schmitz-Hellwing, Präsident der Willi-Ostermann-Gesellschaft
„Das neue Foyer gefällt mir ausgesprochen gut, aber ich finde die Toiletten hätten näher an den Ballsaal gebaut werden müssen.“

Henry Jahn, Präsident der Flittarder KG
„Die Umgestaltung ist schon OK, die Praxis wird es zeigen müssen, ob alles funktioniert. Die Garderobe ist etwas eng, da bin ich mal gespannt ob es da nicht öfter Staumeldungen gibt. Aber das neue Foyer ist schon sehr schön. Interessant sind ja auch die Toiletten und die Spürche, je nachdem wo man steht."

Cornelia Schlösser und Andi Goral für report-k.de / Kölns Internetzeitung