Die Ehrenmütze für Klaus Gerhards

Natürlich gab es auch einen ernsten Moment. Klaus Gerhards bekam die Ehrenmütze der Bäckermeister in der Session 2009 für sein weltweites Engagement deutsche Bäckerkunst weltweit weiter zu tragen. Denn Gerhards leistete im Rahmen der Entwicklungshilfe Aufbauarbeit in Afrika und Asien. Dort brachte er jungen Leuten bei wie man etwa deutsches Schwarzbrot herstellt.

Amüsiert wurden die Bäckerinnen und Bäcker von den Paveiern, Wicky Junggeburth, Wolfgang Reich, den Blauen Funken, den Altstädtern, Guido Cantz, der Luftflotte und Brings. 1.250 Bäcker hatten den Weg nach Köln gefunden und waren teilweise von weit her angereist. Die Bäckersitzung wird vor allem von den kleineren Familienbetrieben getragen, die auch noch sehr viel Wert auf handwerkliche Tradition legen. Die Großbäckereien auch aus Köln halten sich wohl noch zurück. Aber auch viele Zulieferer feiern früh im Jahr im Kristallsaal, die Sitzung die von Peter Schmitz, Mehlwurms Pitter, aus Zollstock ins Leben gerufen wurde.



Zum sechsten Mal feierte die Bäckerinnung aus Bad Kreuznach mit 70 Mitgliedern auf der 61. Mehlwurmsitzung. Denen gefällt es so gut, dass sie auch immer einen eigenen Bus anmieten um heil nach Kölle und wieder nach Hause zu kommen. Mit dabei auch der Obermeister des Rhein-Westerwald-Kreises. Witzig daran, dass die 70 Bäckerinnen und Bäcker in diesem Jahr alle einheitlich als Strafgefangenenbäcker auftraten.

Und angeblich soll es Bäcker geben, die von der Sitzung und dem After-Sitzungs-Get-together direkte Mang zum Brezelbacken gehen.

Andi Goral für report-k.de / Kölns Internetzeitung