Kinderdreigestirn ist beim Aufwiegen erstmals dabei
In diesem Jahr hat sich Galeria Kaufhof für das traditionelle Aufwiegen des Dreigestirns etwas Besonderes einfallen lassen. Sie luden das Kinderdreigestirn mit Prinz Philippe, Bauer Florian und der Jungfrau Tabitha dazu ein, ihre großen Vorbilder tatkräftig zu unterstützen. „Damals habe ich noch nicht gewusst, was uns für ein Dreigestirn uns in dieser Session erwartet“, scherzte ein gut gelaunter Herbert Hamacher, Geschäftsführer Galeria Kaufhof Köln. Zusammen brachten die Kölner Dreigestirne 350 Kilogramm auf die Kaufhof-Waage. Galeria Kaufhof legte daraufhin großzügig noch weitere 150 Kilogramm Lebensmittel drauf, um eine runde Summe zu haben. Mit 500 Kilogramm Lebensmittel erwirtschafteten die Kölner Prinzen, Bauern und Jungfrauen fast 100 Kilogramm mehr als im letzten Jahr. Die Lebensmittel –  wie Käse, Fleischwurst, Apfelsinen und Schokolade – kommen in diesem Jahr der Kölner Tafel zugute. Die verteilt monatlich etwa 60 Tonnen Lebensmittel an Bedürftige in Köln. Moderiert wurde die Veranstaltung von Linus von der Linus Talentprobe.

Für eine Überraschung sorgte Oma Inge (Inge Hosse), wie sie sich selbst nennt. Sie ließ es sich nicht nehmen, dem Dreigestirn mit Prinz Hans-Georg I, Bauer Bernd und Jungfrau Johanna selbstgehäkelte rot-weiße Umhängetaschen auf die Bühne zu bringen. Waghalsig stürmte sie dafür das aufgestellte Gatter vor der Bühne. Für Linus hatte sie außerdem eine große Blutwurst dabei. Nachdem sich das Dreigestirn anschließend verabschieden musste, sorgte Marie Lusie Nikuta für einen musikalischen Ausklang des Nachmittags.


Foto: In der Diakonie Michaleshoven verteilte Prinz Hans-Georg I die T-Shirts der Kölner Bank an die begeisterten Senioren der Diakonie. Die hatten sich für den traditionellen Besuch alle verkleidet.


Kölner Bank stiftet 30.000 Euro für Jugendkarnevalssitzung
In richtiger Karnevalsstimmung war heute schon die Diakonie Michaelshoven. Die Senioren hatten sich alle kostümiert und warteten mit Spannung auf den traditionellen Empfang des Dreigestirn. Am Ende der Veranstaltung waren die Bewohner kaum noch zu halte. Sie sangen, schunkelten und tanzten, als würde morgen schon der Aschermittwoch drohen. Beim Besuch des Dreigestirn in der Diakonie war auch Sebastian Prinz von Schoenaich-Carolath, Vorstandsvorsitzender der Kölner Bank, anwesend. Er übergab dem Dreigestirn einen Scheck von 30.000 Euro für den Jugendkarneval. Das Geld ist für die Jugendsitzung „tärää“ bestimmt. Diese wird in diesem Jahr zum 26. Mal gemeinsam mit dem Festkomitee und der Kölner Bank ausgerichtet.

Jungfrau Johanna übt sich im Kamelle-Werfen
Eine weitere Spende von 500 Euro überließ die Kölner Bank dem Dreigestirn für einen guten Zweck. Vor Ort sahen Prinz Hans-Georg I, Bauer Bern und Jungfrau Johanna das Geld an richtiger Stelle. Darum schenkten sie den Scheck dem Haus Simeon der Diakonie Michaelshoven. Als letztes Geschenk hielt  der Vorstandsvorsitzende der Kölner Bank die ersten von 6.000 Karnevals-T-Shirts für das Dreigestirn und die Bewohner des Hauses Simeon bereit. Sie greifen das Sessionsmotto „Unser Fastelovend – himmlisch jeck“ illustriert auf. Die T-Shirts werden ab dem 14. Januar 2009 kostenlos in den Geschäftsstellen der Kölner Bank ausgegeben – so lange der Vorrat reicht. Das Dreigestirn verteilte höchstpersönlich die T-Shirts an die Senioren. Dabei übte sich Jungfrau Johanna schon einmal im Kamelle-Werfen und schleuderte die Shirts gezielt unter die jubelnde Menge.

Cornelia Schlößer für report-k.de/ Kölns Internetzeitung