Köln | Seit September 2011 ist die Kölner Flora eine Baustelle. Im Dezember wurde dann in dem sanierungsbedürftigen Gründerzeitgebäude Richtfest gefeiert. Der bisherige Zeitplan der Generalsanierung konnte laut Flora-Verwalter Kölnkongress trotz Verzögerungen bei den Dacharbeiten eingehalten werden. Zwischenzeitlich sei ein mit den Dacharbeiten beauftragtes Unternehmen insolvent geworden.

Die gesamte Flora ist momentan mit Planen eingerüstet, darunter soll dadurch ein wetterunabhängiger und verzögerungsfreier Fortgang der Fassaden- und Dachdeckerarbeiten im beheizten Inneren möglich gemacht werden. Zahlreiche Gewerke arbeiten gerade gleichzeitig an der Fertigstellung: Akustik- und Trockenbauarbeiten sind weit fortgeschritten, genauso Elektroarbeiten wie Verkabelung und Lampeninstallation, die Inbetriebnahme der Heizungsanlage, die Fertigstellung der sanitären Anlagen, oder die Montage der Kühlkammern im Küchenbereich. Im Rahmen der Außenarbeiten wird derzeit auch an der Gestaltung des Eingangsbereichs und an der Terrassenfläche gearbeitet.

Der Aspekt der Nachhaltigkeit ist beim Umbau der Flora ein wichtiges Thema. Alle Räume werden mit dimmbaren LED-Leuchten ausgestattet. Dazu kommen eine ansprechende Akustik, eine adäquate, jedem Raum angepaßte Klimaanlage und eine Veranstaltungstechnik, die den modernsten Anforderungen entspreche, so Kölnkongress. Auch sollen in puncto barrierefreies Bauen die höchsten Ansprüche in der Flora umgesetzt werden.

Die Wiedereröffnung der Flora Köln soll im Juni mit zwei Jubiläen gefeiert werden: Zum einen wurde die Flora  vor 150 Jahren, 1864, eröffnet. Zum anderen feiert im Sommer 2014 der Botanische Garten sein 100-jähriges Bestehen.

Autor: dd | Foto: Volker Dennebier/Kölnkongress
Foto: Die ersten Kronleuchter auf der Flora-Baustelle hängen schon.