Köln |Das derzeit brach liegende Gelände des ehemaligen Güterbahnhofs Köln-Ehrenfeld soll zu einem neuen Stadtquartier entwickelt werden. Für die rund 7,2 Hektar große Fläche zwischen Maarweg, Vogelsanger Straße und der Bahntrasse ist ein gemischt genutztes Quartier mit Wohnen, Gewerbe und eventuell eigener Schule vorgesehen. Ein erster Informationsabend für die Bürger seitens der Stadt Köln fand am 20. Februar 2014 statt. Für den 7. März 2014 ist seitens der Stadt ein öffentliches Auftaktkolloquim für das geplante Gutachterverfahren angesetzt.

Grund für die Informationsveranstaltung ist laut Stadt, dass der Stadtentwicklungsausschuss in seiner Februarsitzung beschlossen habe, die weitere Entwicklung des Geländes von einem so genannten „kooperativen Gutachterverfahren“ und einem intensiven Dialog mit den Bürgern begleiten zu lassen. Das Stadtplanungsamt habe darum vier Planungsteams aufgefordert, ein städtebauliches und freiraumplanerisches Konzept zu erstellen. Dieses soll die Grundlage der weiteren Bauleitplanung für die ehemaligen Güterverkehrsflächen bilden.

In mehreren Schritten, jeweils begleitet von öffentlichen Veranstaltungen, sollen tragfähige und zukunftsweisende Planungskonzepte entwickelt werden, in denen wegen der besonderen Lage entlang der Bahnstrecke auch der Aspekt des Lärmschutzes berücksichtigt werden muss.

Das Auftaktkolloquium zum Gutachterverfahren soll am Freitag, 7. März 2014, um 19 Uhr in den Räumen des „Ehrenfelder Verein für Arbeit und Qualifizierung (EVA), Herbrandstraße 10, 50825 Köln-Ehrenfeld, stattfinden.

Kölns Beigeordneter für Stadtentwicklung, Planen, Bauen und Verkehr, Franz-Josef Höing und weitere Vertreter der Verwaltung sollen bei diesem Termin, so die Stadt, einen Überblick über die Aufgabenstellung für das Verfahren und den weiteren Zeitplan geben. Die vier beauftragten Planungsteams sollen sich den Bürgerinnen und Bürgern vorstellen und mit ihnen über das Projekt diskutieren.

Autor: dd
Foto: Das Gelände des ehemaligen Güterbahnhofs Ehrenfeld (Archivfoto).