Info-Abend: Planungskonzept „Offenbachplatz“
Das Stadtplanungsamt der Stadt Köln hat für den Bereich rund um den Offenbachplatz zwischen den Straßen Glockengasse, Tunisstraße, Brüderstraße und Krebsgasse ein städtebauliches Planungskonzept ausgearbeitet. Im Rahmen der frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung an der Bauleitplanung wird das Konzept am Dienstag, 27. Januar 2009 im Foyer des Schauspielhauses vorgestellt. Städtebauliches Ziel des aufzustellenden Bebauungsplanes ist es, die planungsrechtlichen Voraussetzungen für eine Neuordnung des Bereichs Offenbachplatz zu schaffen. Dies geschieht auf der Grundlage des 2008 mit internationaler Beteiligung durchgeführten architektonischen Realisierungswettbewerbs.

Neues Schauspielhaus mit kubischem Baukörper
Danach soll das neue Schauspielhaus in einem kubischen Baukörper in der südöstlichen Ecke des Plangebietes errichten werden. Das Opernhaus soll so freigestellt werden, dass die Südfassade des Gebäudes im Stadtraum deutlich sichtbar wird und allgemein zugängliche Nutzungen wie etwa Gastronomie aufnehmen kann. Hierdurch wird ein attraktiver, städtebaulicher Freiraum entstehen, unter dem in zwei Tiefgeschossen die Werkstätten der Bühnen untergebracht und über einen in den Platz eingeschnittenen Werkstatthof belichtet und belüftet werden. Im Bereich der Krebsgasse soll die bauliche Lücke des vorhandenen unattraktiven Anlieferhofes der Oper durch einen Baukörper stadträumlich geschlossen und aufgewertet werden. Die notwendige Anlieferzone wird dadurch etwas nach Süden verschoben und in die Bebauung einbezogen. Das neue Schauspielhaus wird nach dem aktuellen Planungsstand 36,50 Meter hoch werden und damit das Opernhaus leicht überragen.

Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, an der Veranstaltung am kommenden Dienstag teilzunehmen und ihre Meinungen und Vorschläge zur Planung zu äußern. Schriftliche Stellungnahmen können bis einschließlich zum 10. Februar 2009 eingereicht werden bei Erdmute Nauwerk, 1. Stellvertreterin des Bezirksbürgermeisters für den Stadtbezirk Innenstadt, Laurenzplatz 1-3, 50667 Köln.

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Info-Abend: 27. Januar, 19 Uhr
Foyer des Schauspielhauses
Brüderstraße 4, Köln-Innenstadt


Universität zu Köln: Kölner Witz und Humor
Den Kölschen Humor erlebt man ja bekanntlich überall in Köln. Kölner feiern gerne und Humor steht dabei im Mittelpunkt. Um die 160 Kölner Karnevalsvereine mit ca. 10.500 Mitgliedern, jährlich 1,3 Millionen Zuschauer beim Rosenmontagszug bestätigen das. Doch nicht nur im Karneval ist der Kölner Humor lebendig, sondern auch im Kölner Alltag und daher schon fast sprichwörtlich geworden. Der Psychoanalytiker Professor Wolfgang Baßler (geboren 1943 em Vringsveedel) wird dazu einen öffentlichen Vortrag an der Universität zu Köln halten. Er sieht sich dabei in der Tradition und den Fußbstapfen eines großen Vorgängers, nämlich des Philosophen und Kunsthistorikers Heinrich Lützlere. Dieser verstand es, sich oft in witziger und humorvoller Weise über den Witz und Humor zu äußern.

Witz (von Wissen abgeleitet) richtet sich dabei an den „hellen“ Verstand und kann dazu beitragen, Kehrseiten des Alltags in überraschender Form zu erhellen. Daher kann er auch bei „Verständigen“ überall in der Welt ankommen. Humor (von Lebenskraft abgeleitet) beleuchtet hingegen mehr, wie so manche schwierige Lebenssituation mit Mut und Gelassenheit gemeistert werden kann. Er lebt mehr vom Milieu und Gemüt. Somit ist er an die jeweilige Landschaft bzw. Stadt und ihrer Lebensart bzw. Lebensweisheit ortsgebunden. Professor Baßler möchte daher anhand so mancher selbserlebter, witziger, wie auch humorvoller Begebenheiten („Verzällcher und „Krätcher“) die kölsche Seele, das kölsche Gemüt und die darin enthaltenden Lebensweisheiten beleuchten.

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Kölner Witz und Humor: 29. Januar 2009, 20 Uhr
Universität zu Köln
Hörsaalgebäude, Hörsaal B
Albertus – Magnus – Platz


Stuhlinkontinenz ist kein Tabu
Über Ursachen, Untersuchungsmethoden und Therapiemöglichkeiten von Stuhlinkontinenz informiert die Initiative Beckenboden (IBB) des Heilig Geist-Krankenhauses am 28.Januar um 16 Uhr im Seniorenclub Köln Pesch. Fünf Millionen Menschen leiden laut Deutscher Kontinenzgesellschaft bundesweit unter Stuhlinkontinenz. Besonders älteren Frauen und Männern fällt es oft schwer, ihre Verdauung aktiv zu kontrollieren. „Stuhlinkontinenz ist die Krankheit, über die am meisten geschwiegen wird und die Millionen von Menschen in die soziale Isolation treibt. Das muss nicht sein“, sagt Monika Scheibe, chirurgische Oberärztin am Heilig Geist-Krankenhaus. So können beispielsweise anale Schrittmacher Betroffenen helfen, den Stuhl besser zu kontrollieren. Als eines der ältesten Kontinenzzentren Deutschlands zählt die Initiative Beckenboden am Heilig Geist-Krankenhaus bundesweit zu den fünf führenden Kliniken für anale Schrittmacherchirurgie.

Infobox
Stuhlinkontinenz: 28. Januar, 16 Uhr
Seniorenclub Köln Pesch
Pfarre St. Elisabeth, Kapellenweg 4
Die Veranstaltung ist kostenlos.

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