Der Treue Husar begründet diese Auszeichnung so: „Viele Künstler/Gruppen halten uns bereits seit vielen Jahren die Treue. Aber keine sticht so daraus hervor wie die "Paveier", die jetzt schon im 15. Jahr immer zu unserer Zufriedenheit auf der Kostüm- und anderen Sitzungen ihre tollen Lieder spielen. Die Gruppe besteht inzwischen in unveränderter Zusammenstellung seit 25 Jahren und gehört zur festen Institution im Kölner Karneval. Zum Dank für soviel Treue und Nachhaltigkeit, und weil wir unserem Vereinsnamen auch einmal Rechnung tragen wollten, ehrt unser Präsident und 1. Vorsitzender Dr. Marko Schauermann die Paveier mit dem neu ins Leben gerufenen Preis "Der Treue Husar" erstmals.“ Der Preis soll an verdiente Gruppen, Personen und Institutionen verliehen werden, die sich kontinuierlich um das Brauchtum und den Kölner Karneval verdient gemacht haben.
Der Treue Husar hätte die Sitzung zweimal ausverkaufen können, so groß war der Andrang und das merkte auch der der um 19:30 Uhr am Pullman Hotel vorbeikam, denn lange Schlangen hatten sich am Einlaß gebildet. Ähnlich dicht war dann das Gedränge im Foyer aber da wurde es dann schon bunt, manchmal auch sexy auf alle Fälle jeck. Da trafen Damen mit quadratischen blau-gelben Mustern auf Latzhosen, auf den Vamp ganz in Leder, der mit einem klassischen Matrosen ausgiebig am klaafen war, oder mehr Pinguine als der Kölner Zoo hat, watschelten mit orangfarbigen Schwimmbeinen und Schnäbeln in Richtung Saal. Dann der schrille Pfiff einer Schiedsrichterpfeife und das Korps des Treuen Husaren setzte sich in Bewegung Richtung Bühne. Dann leerte sich das Foyer rasend schnell und der Spaß im Saal begann. Die Kellner schleppten derweil ein Pittermännchen nach dem anderen an die Tische. Sehr zum Wohle.
Das Programm in der Qualität wie man das vom Treuen Husaren „blau-gelb“ gewöhnt ist. Es begann mit dem Kindertanzkorps des Treuen Husaren, die gemeinsam mit dem Treuer Husar Offizierskorps aufgezogen waren. Einen kurzen Weg hatte das Kölner Dreigestirn aus seinen Suiten in der Kölschen Hofburg in den Ballsaal. Die Cheerleader des 1. FC Köln, Bernd Stelter, die Paveier, Guido Cantz, Brings, Blom un Blömcher und am Ende die Fidele Kölsche bestimmten das Nonstop-Programm. Nach der Sitzung sorgte DJ Nobby mit seiner After Show für den perfekten Ausklang des Abends.
—
Andi Goral für report-k.de / Kölns Internetzeitung
