Man sortiert sich. Um 13:20 Uhr marschieren so viel Bürgergardisten in den oberen Saal der Wolkenburg, dass später vom Elferrat nichts mehr zu sehen ist. Auf der Bühne ist jetzt nicht mal mehr Platz für ein Mäuschen. Es ist 13:25 Uhr. Der Regimentsspielmannszug der Bürgergarde „blau-gold“ spielt die ersten Töne von „Ich bin ne Kölsche Jung…“ an. Es ist 13:26 Uhr der komplette Saal schunkelt und singt aus vollem Hals mit. Die Damen sind herrlich bunt und farbenprächtig aufgebrezelt, bunter kann man nicht mehr feiern. Übrigens sind rund 420 Frauen im Saal und eine von Ihnen wird am Abend die Miss Lotterbove 2009 sein.

Die Sitzung moderierte Horst Müller: Nach der Bürgergarde „blau-gold“ und den Tanzmäusen, rockten die Klüngelköpp die Wolkenburg, die Rednerschule, das Thorrer Schnauzer Ballett, die Swinging Fanfares, Brings, das Kölner Dreigestirn, die Funky Marys, die Ratsherrn von Unkel, Marita Köllner und die Bläck Fööss waren die Stimmungsgaranten des Nachmittags.

Man führte auch eine Kesselsammlung durch für das Lotterbove Kinderfest, das vor allem Heimkindern und kranken Kindern zu Gute kommt. Im letzten Jahr sammelten die Kölsche Lotterbove über 790 Euro ein.

Andi Goral für report-k.de / Kölns Internetzeitung