Probealarm für die Sirenen in Köln
Seit einigen Jahren lösen die am Rhein liegenden Städte und Gemeinden in den Regierungsbezirken Köln und Düsseldorf regelmäßig einen Probealarm ihrer Sirenen aus. Er dient der Überprüfung der Systeme, außerdem soll er den Bürgern vermitteln, wie sie sich im Notfall zu verhalten haben. Der nächste Probealarm in Köln ist für Freitag, 5. Dezember 2008, um 10.45 Uhr vorgesehen. Künftig sollen die Sirenen in Köln zur Probe vier Mal im Jahr ertönen.

Die Berufsfeuerwehr löst dann alle Sirenen auf Kölner Stadtgebiet aus, derzeit sind dies 72. Dazu gehören auch 36 Sirenen, die bisher für das Hochwasser-Alarmsystem in Köln installiert wurden. Noch in diesem Monat kommen weitere vier Sirenen für hochwassergefährdete Bereiche in Köln hinzu. Mit den dann insgesamt 76 Anlagen können zwei Drittel des Kölner Stadtgebietes mit Warnsignalen erreicht werden.

Der Probealarm beginnt mit der Auslösung eines einminütigen Dauertons, der im Ernstfall „Entwarnung“ bedeutet. Danach folgt eine fünfminütige Pause. Anschließend ist ab 10.51 Uhr ein einminütiger auf- und abschwellender Heulton zu hören. Dabei handelt es sich um das eigentliche Warnsignal, das bei einem echten Notfall über eine Gefahrenlage informiert. Nach einer weiteren fünfminütigen Pause schließt um 10.57 Uhr ein einminütiger Entwarnungsdauerton den Probealarm ab. Die Bürger sollen im Ernstfall bei einer Auslösung der Sirenen geschlossene Räume aufsuchen, Passanten bei sich aufnehmen, Türen und Fenster geschlossen halten und das Radio einschalten. Die Berufsfeuerwehr kann sich bei akuten Gefahren direkt in das laufende Hörfunkprogramm von Radio Köln einblenden und unmittelbar von der Leitzentrale aus weitere Verhaltenshinweise geben.

Die Kölner Sirenen stehen in den folgenden Stadtteilen:Altstadt/Süd und Altstadt/Nord, Deutz, Neustadt-Süd und -Nord (Stadtbezirk Innenstadt), Bayenthal, Godorf, Hahnwald, Hochkirchen, Immendorf, Meschenich, Raderthal, Roden-kirchen, Rondorf, Sürth, und Zollstock (Stadtbezirk Rodenkirchen), Neuehrenfeld (Stadt-bezirk Ehrenfeld), Longerich, Niehl, Nippes, Riehl, Weidenpesch (Stadtbezirk Nippes), Chorweiler, Esch/Auweiler, Fühlingen, Langel, Heimersdorf, Rheinkassel, Roggen-dorf/Thenhoven, Volkhoven/Weiler und Worringen (Stadtbezirk Chorweiler), Gremberg-hoven, Poll, Porz-Langel, Porz und Zündorf (Stadtbezirk Porz), Humboldt/Gremberg (Stadtbezirk Kalk) sowie Buchheim, Flittard, Höhenhaus, Mülheim und Stammheim (Stadtbezirk Mülheim).

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Fundsachenversteigerung am Flughafen Köln/Bonn
Carrerabahn, Fotokameras, Uhren oder Sonnenbrillen – die Spannung ist groß, wenn es darum geht, zu erfahren, was sich in den liegengebliebenen Koffern am Köln Bonner Flughafen verbirgt. Die Versteigerung der Fundstücke ist am kommenden Freitag, den 5. Dezember 2008, um 14:00 Uhr im Terminal 2 auf der Bahnverteilerebene im Untergeschoss gegenüber der Bar „Diners“ statt. Parkmöglichkeiten bestehen im Parkhaus 1 und 2.

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Wirtschaftsdezernent reist mit Delegation nach Istanbul
Morgen reist Wirtschaftsdezernent Dr. Norbert Walter-Borjans bis zum 6. Dezember in Kölns türkische Partnerstadt Istanbul. Er wird begleitet von Vertretern der Kölner Medienwirtschaft, der Türkisch-Deutschen Industrie- und Handelskammer – Unternehmerverband e.V. (TD-IHK) sowie dem Kölner Wirtschaftsbotschafter Hayati Önel und dem Vorsitzenden des Türkisch-Deutschen Unternehmervereins e.V. NRW, Derman Kanal. Zur Delegation gehören auch der Leiter der Medienstabstelle der Stadt Köln, Konrad Peschen, und Vertreter des städtischen Amtes für Wirtschaftsförderung.

Ziel der fünftägigen Reise ist es, Köln als Türkei-Kompetenz-Zentrum weiter zu etablieren. Inhaltlicher Schwerpunkt ist die Medienwirtschaft in Köln. Walter-Borjans wird mit Köln eine der größten Medienstädte Deutschlands vorstellen. Am Beispiel der Dogan-Gruppe, ein Mitglied der TD-IHK, werden sich die Kölner einen Einblick in die Leistungskraft der Branche in der Türkei verschaffen. Zur Dogan-Gruppe gehören neben „Hürriyet“, einer der auflagenstärksten türkischen Tageszeitungen, auch drei Fernsehsender, die in der Türkei ausgestrahlt werden, sowie 15 international verbreitete Spartenkanäle. In Köln leben rund 95.000 türkische Staatsbürger. Mit mehr als 40 Prozent der ausländischen Bevölkerung stellen sie die stärkste Gruppe.

[nh; Foto: Dirk25/www.pixelio.de]