Der Fühlinger See überzeugte die Veranstalter der Deutschen Wakeboard-Meisteschaften. Bereits zum dritetn Mal in Folge werden sie 2010 in Köln ausgetragen. Die Trendsporart verspricht Zuschauern eine spektakuläre Show. Von einem Boot gezogen springen die Athleten von der Heckwelle aus meterhoch in die Luft, bevor sie im See wieder laden. Höhepunkt des Wochenende ist auch in diesem Jahr der Double Up. Dabei fährt das Boot in einer Wende über seine eigene Heckwelle. Durch die Wellenüberlagerung entsteht die perfekte Abschussrampe für himmelhohe Sprünge. Daneben wird es wieder eine 20 Meter lange und 30 Tentimeter breite Rampe mitten im Kurs geben. Am Samstag finden die Wettkämpfe zwischen 9 und 19 Uhr statt, am Tag zuvor wird ein freies Training für alle Wakeboarder angeboten. Die Finals starten am Sonntag um 11 Uhr. Die Veranstalter rechnen mit rund 5.000 Zuschauer. Der Eintritt ist frei.

Infobox: Wakeboard
Der Sport ist noch sehr jung und kommt aus Amerika. Anfang der 90er Jahre wurde die Sportart erfunden, als eine Art Mischung aus Wasserski und Wellenreiten. Wakeboarder sind die Snowboarder des Sommers. Im Gegensatz zum klassischen Wasserski steht der Fahrer, wie beim Snowboarding, seitlich zur Fahrtrichtung. Der Name Wakeboard kommt aus dem Englischen, wake bedeutet Kielwasser. Der Wakeboarder wird von einer Seilbahn, wie etwa in Langenfeld, oder einen Boot gezogen. Die Seilbahnen sind langsamer mit etwa 30-32 km/h, die Boote erreichen 35-39 km/h. Mit dem Boot und den höheren Geschwindigkeiten werden die Darbietungen spektakulärer.

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