Köln | Die Polizei Köln warnt vor sogannten Antänzern. Seit dem vergangenen Jahr treten laut Polizei auch in Köln vermehrt Taschendiebe mit dem sogenannten „Antanztrick“ in Erscheinung. Dabei bedienten sie sich immer derselben Masche: Vorgeblich scherzhaft tanzend suchen die Täter körperliche Nähe zu ihren Opfern, um diesen dann unauffällig Wertsachen stehlen zu können.

Anstelle des Antanzens würden potentielle Geschädigte auch wiederholt mit einem Fußball umdribbelt, so die Polizei. Seit November 2014 habe man nun die spezifischen Fallzahlen zum Antanztrick. Demzufolge seien bis zum Donnerstag (30. April) in der Domstadt 146 Delikte dieser perfiden Vorgehensweise zur Anzeige gebracht worden. Allein im Februar seien Trickdiebe mit dieser Masche 35 mal aufgetreten.

Die Polizei empfiehlt daher, vor allem in Menschenmengen darauf vorbereitet zu sein, dass Diebe ein Ablenkungsmanöver starten, um zuschlagen zu können. Außerdem rät die Polizei, Geldbörsen und Mobiltelefone nicht in Außentaschen zu tragen, sondern in verschlossenen Innentaschen der Oberbekleidung.

Autor: dd, ots | Foto: Gerhard Seybert/Fotolia
Foto: Die Polizei Köln warnt vor sogenannten Antänzern.