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Polizei fasst Räuberbande
Köln > Gestern Abend (23.10.) haben zwei Räuber (17,18) in Köln-Vogelsang einen Geschäftsmann (23) beraubt. Bei dem Überfall erbeuteten die Heranwachsendenen mehrere Handys und eine Digitalkamera. Die sofortige Fahndung der Polizei führte zur Festnahme des Duos sowie von drei weiteren an der Tat Beteiligten.

Die Räuber waren im Internet auf den Geschäftsmann aufmerksam geworden, der von zu Hause aus einen Mobilfunktelefonhandel betreibt. Per Telefon vereinbarte einer der jungen Männer mit dem 23-jährigen einen Verkaufstermin für ein Mobilfunktelefon. Dem Opfer kam der Käufer nach kurzem Gespräch in seiner Wohnung schon seltsam vor. Angeblich sollte der Kaufpreis des Handys von einem "Kumpel" bezahlt werden, der draußen auf der Straße wartete. Der 23-jährige öffnete daraufhin sein Wohnzimmerfenster im Erdgeschoss und schaute auf die Straße. Unvermittelt zog der schon in der Wohnung befindliche Täter eine Pistole und bedrohte den 23-jährigen damit. Durch das offen stehende Wohnzimmerfenster sprang plötzlich eine weitere männliche Person in die Wohnung. Dann ging alles sehr schnell. Der mit der Pistole bewaffnete Räuber griff sich einen Karton mit zehn Mobilfunktelefonen und einer Digitalkamera. Der zweite Mittäter versuchte das Opfer mit einem mitgeführten Schlagring zu verletzen, was jedoch misslang. Beide Räuber flüchteten mit der Beute aus der Wohnung und sprangen in ein auf der Straße mit laufendem Motor wartenden Toyota Yaris. Im Auto saßen noch drei weitere Mittäter, darunter der "Drahtzieher" des Raubüberfalls (18), der Fahrzeuglenker (24) und ein weiterer Mittäter (15). Die sofort alarmierte Polizei konnte das Fahrzeug kurze Zeit später auf der Autobahn stoppen. Im PKW wurden die geraubten Handys, die Digitalkamera sowie die Pistole aufgefunden. Es handelt sich um eine Gaswaffe. Alle fünf Räuber wurden vorläufig festgenommen. Drei der Festgenommenen haben bereits einschlägige Erkenntnisse bei der Polizei. Über den weiteren Freiheitsentzug der Räuberbande wird noch die Staatsanwaltschaft entscheiden
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Aus Rache mit Gaspistole beschossen
Köln > Am frühen Donnerstagabend (23.Oktober) ist in Köln-Höhenhaus ein Mann (21) bedroht und durch Schüsse aus einer Gaswaffe verletzt worden. Der 21-Jährige öffnete gegen 17.25 Uhr auf Klingeln seine Wohnungstür, vor der einige Mitglieder (zwei Männer, eine Frau) aus dem Umfeld seiner ehemaligen Clique standen. Bereits vor einigen Monaten hatten ihn mehrere unbekannte Personen aufgesucht, bedroht und geschlagen, weil er Schulden bei ihnen hatte. Der junge Mann schaffte es nicht mehr, die Tür wieder zu schließen, so dass sich die Personen in die Wohnung drängen konnten. Einer richtete unmittelbar eine Gaswaffe auf ihn und feuerte auf den flüchtenden Geschädigten. Dabei wurde seine Kleidung im Bereich der Schulter versengt, er selbst erlitt starke Reizungen an Augen und Gesicht.

Das Opfer konnte aus dem Fenster auf das Dach des Hauses im Weidenbruch klettern. Von dort aus rief er lautstark um Hilfe. Passanten, die sowohl die Schüsse als auch seine Rufe gehört hatten, verständigten die Polizei. In der Zwischenzeit verließen die Täter fluchtartig das Haus und rannten in Richtung Honschaftsstraße davon. Die Polizei ermittelt gegen die noch Unbekannten wegen versuchter schwerer Körperverletzung. Hinweise zu den flüchtenden Personen erbittet das riminalkommissariat 11 unter 0221 / 229 – 0.
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Frau von BMW erfasst – Unfallverursacher flüchtig
Köln > Die Polizei sucht einen flüchtigen BMW-Fahrer, der am Mittwochabend (22.10.08) eine Fußgängerin (36) auf der Subbelrather Straße in Köln-Ehrenfeld angefahren hat. Die Frau erlitt schwere Kopfverletzungen.

Gemeinsam mit ihrem Mann und einem Bekannten verbrachte die 36-Jährige den Abend bei Verwandten. Gegen 22.15 Uhr verabschiedeten sich die Drei und wollten sich zu ihrem Fahrzeug begeben, dass sie auf der Subbelrather Straße in Höhe der Hausnummer 26 geparkt hatten. Plötzlich hörten die beiden Männer, die einige Schritte vor ihrer Begleiterin die Fahrbahn überquert und die andere Straßenseite bereits erreicht hatten, einen lauten Knall.

Als sich die Männer umdrehten, sahen sie die 36-Jährige auf dem Boden liegen. Zeitgleich beobachteten die Zeugen einen dunklen BMW, der sich von der Unfallstelle entfernte und nach rechts in die Innere Kanalstraße flüchtete. Sowohl der Ehemann, als auch der gemeinsame Freund eilten der Frau zur Hilfe. Sie wurde nach ihrer Erstversorgung durch den Notarzt sofort in ein Krankenhaus gebracht.

Bei dem flüchtigen BMW handelt es sich um eine dunkelblaue oder schwarze Limousine aus der 5-er Serie mit Kölner Kennzeichen. Zeugen, die Angaben zu dem flüchtigen Fahrzeug machen und Hinweise auf dessen Fahrer geben können, werden gebeten, sich mit dem Verkehrskommissariat 22, Telefon 0221/229-0, in Verbindung zu setzen
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Brutale Räuber – Polizei bittet Zeugen sich zu melden
Köln > Äußerst brutal sind drei Räuber vorgegangen, die in der Nacht zu Freitag (24. Okt.) ihr Opfer in der Kölner Altstadt-Süd verletzt haben. Gegen 00.20 Uhr ging ein 18-jähriger Kölner über den Mauritiuswall, als sich ihm an der Ecke Rubensstraße plötzlich drei junge Männer in den Weg stellten. Sofort schlug einer von ihnen mit dem Ellenbogen in das Gesicht des Geschädigten. Obwohl er dadurch zu Boden ging und wehrlos war, traten die Täter noch mehrfach auf das Opfer ein. Gleichzeitig zog ein Räuber die Geldbörse aus der Gesäßtasche des 18-Jährigen. Als schließlich Zeugen aufmerksam wurden, flüchtete das Trio mit der Beute in Richtung Schaevenstraße. Der Geschädigte trug Gesichtsverletzungen davon und musste mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Die brutalen Räuber sind etwa 25 Jahre alt und haben eine sportlich, schlanke Figur. Während einer schwarz gekleidet war, trug ein Mittäter eine weiße Jogginghose und der andere ein weißes Sportoberteil.

Zeugen, die Hinweise auf die Täter geben können, wenden sich bitte an das 14. Kriminalkommissariat, Tel. 0221/229-0.
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Bei Rot gefahren
Köln > Einen Verletzten und etwa 41.000,- Euro Sachschaden hat ein Verkehrsunfall am Donnerstag (23. Okt.) in Köln-Lindenthal gefordert. "Ich kann nicht ausschließen, dass die Ampel Rot war", äußerte sich ein 68-jähriger Kölner gegenüber den Polizeibeamten. Nach Angaben von Zeugen war der Senior am Nachmittag trotz Rotlicht zeigender Ampel vom Lindenthalgürtel in die Kreuzung Kerpener Straße eingefahren. Wenige Sekunden später kam es zum Zusammenstoß mit dem Renault eines 30-jährigen Autofahrers, dessen Wagen anschließend gegen den Mast einer Fußgängerampel schleuderte. Der Subaru des Unfallverursachers driftete gegen einen weiteren Pkw und kam schließlich an einer Mauer zum Stehen. Der 68-Jährige musste anschließend mit einem Rettungswagen zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden.

[ots]