Take 6 mit neuem Album zu Gast im Alten Pfandhaus
Mehrfache Grammy-Gewinner starten Welttournee in Köln: Die A-Capella-Gruppe Take 6 startet am kommenden Montag ihre Welttournee im Alten Pfandhaus in der Kölner Südstadt. In gleich zwei Konzerten an disem Abend stellt die sechsköpfige Band dabei ihr neuestes Album „The Standard“ vor.
Nicht weniger als acht Grammys aus der Zeit zwischen 1988 und 2002 haben die Sänger aus Alabama vorzuweisen, darunter für die besten Jazz-, Gospel- und Soulauftritte. Bereits 1989 wurden sie von Quincy Jones, Produzent unter anderem von Frank Sinatra, Ray Charles oder Michael Jackson, gebeten, auf seiner CD mit Jazz-Größen wie Ella Fitzgerald oder Al Jarreu A-Capella-Songs zu intonieren. Auf ihrem neuem Album „The Standard“ hingegen konzentrieren sich die Sänger vorrangig auf Vokaljazz-Standards und haben damit, nach eigener Aussage, DAS Vokaljazz-Album für alle Zeiten geschaffen.

Infobox:
Take 6
20.Oktober 2008
Beginn: Erstes Konzert:    19 Uhr
           Zweites Konzert:  21 Uhr

Altes Pfandhaus
Kartäuserwall 20
50678 Köln  

Tickets sind an allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich.

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Internationale Filmschule (ifs): Filme und Gepräche mit Regisseuren
Die Internationale Filmschule (ifs) bietet Filmvorführungen und anschließende Diskussionen mit den Regisseuren.

Mittwoch, 26. November 2008
19 Uhr
Filmforum im Museum Ludwig
Bischofsgartenstr. 1
Eintritt frei
Haltestelle: Dom/Hbf

Screening des Films
»Il Postino«
(F/I/B, 1995, 108 Min., 35mm, OmdU, Regie: Michael Radford)
Anschließend Gespräch mit Michael Radford

Als der chilenische Dichter und spätere Literaturnobelpreisträger Pablo Neruda (Philippe Noiret) auf eine kleine italienische Insel ins Exil geht, wird er von Briefen seiner Anhänger nur so überschüttet. Schließlich heuert er Mario (Massimo Troisi), den Sohn eines armen Fischers an, ihm die Post persönlich zuzustellen. Zwischen den beiden entwickelt sich eine tiefe Freundschaft, von der vor allem Mario profitiert: er beginnt, sich für Poesie zu interessieren und schafft es sogar, seine große Liebe Beatrice mit seinen Gedichten zu beeindrucken. Die anrührende Tragikomödie »Il Postino« des 1946 in Indien geborenen britischen Regisseurs Michael Radford war einer der größten Erfolge des italienischen Kinos in den 90er Jahren und erhielt neben vielen weiteren Preisen einen Oscar für die beste Filmmusik und vier weitere Oscar-Nominierungen in den Kategorien Bester Film, Beste Regie, Bestes Drehbuch und Bester Hauptdarsteller. An der ifs gibt Michael Radford vom 24. bis 27. November einen Workshop für Schauspieler.

 
 
Dienstag, 4. November 2008
20.30 Uhr
Kölner Filmhaus
Maybachstr. 111
Eintritt frei
Haltestelle: Hansaring
 
»Still Life With Wife« (Dokumentarfilm, Estland 2006, OmengU, 52 Minuten, Regie: Kersti Uibo)
anschließend Gespräch mit der Regisseurin Kersti Uibo, moderiert von Prof. Dominik Wessely (ifs)
 
Ein ungewöhnliches Paar lebt in der Nähe von Iwangorod, im Nordwesten Russlands, Nahe der Grenze zu Estland. Hier bestreitet der Maler Vladimir Titov seinen Lebensunterhalt mit schönen aber konventionellen Landschaftsbildern, doch seine wahre künstlerische Leidenschaft gilt dem Kubismus und dem Stillleben. Auch seine Frau Natalia ist eine Art Künstlerin. In ihrer Beziehung hat sie längst die Rolle der »schwer leidenden Muse« eingenommen. Seit über 25 Jahren verheiratet, haben sich die ständigen, gegenseitigen Sticheleien der beiden noch nie zu einer wirklich großen Auseinandersetzung verdichtet, die vielleicht alles auflösen würde. Denn es ist diese konstante Spannung zwischen ihnen, die Vladimir das Malen ermöglicht und Natalia einen Grund zum Leben gibt.
 
Kersti Uibo arbeitet, nach einer Bandbreite an Erfahrungen – von der Tätigkeit als Musikproduzentin bis hin zur Leitung der estnischen Mission in Großbritannien –, seit 1992 als Dokumentarfilmautorin und  -regisseurin und lebt in London. Ihre Filme stellen häufig äußere Reisen dar, in denen sich die inneren Reisen spiegeln. Auch ihr eigenes Leben überschneidet sich oft mit ihrer filmischen Arbeit. Kersti Uibos experimentelle Filme wurden im Museum of Modern Art in New York und auf Dokumentarfilmfestivals in aller Welt gezeigt. Eine Veranstaltung der ifs internationale filmschule köln im Rahmen ihrer "Masterclasses Dokumentarfilm" zum Thema Erinnerung. Infos unter 0221-920188-13 oder info@filmschule.de.

 
Mittwoch, 12. November 2008
19 Uhr
Filmforum im Museum Ludwig
Bischofsgartenstr. 1
Eintritt frei
Haltestelle: Dom/Hbf
 

»ifs-Begegnung« Festival mit SoundTrack_Cologne
Die ifs internationale filmschule köln zeigt in Kooperation mit SoundTrack_Cologne, dem deutschen Kongress zu Ton und Musik in den Medien, Neuvertonungen aus den vergangenen Wettbewerbsjahren der SoundTrack_Cologne:

»Der Kloane / The Runt« (R: Andreas Hykade, Studio Film Bilder 2006)
»Die Frau vom vierten Foto unten rechts« (R: Andreas Pieper, HFF Konrad Wolff 2006)
»Used Up/Arbeit am Ende« (R: Carmen Losmann,  KHM Köln 2005)
»Mate to Measure/Zasukanec« (R: Spela Cadez, KHM Köln 2004)
»farm connection« (R: Eric Gustavson, Achim Kirsch, Carlo Palazzari, Tilmann Schneider, ifs internationale filmschule köln 2003)
»Wechselgeld« (R: Florian Knittel, Filmakademie Baden-Württemberg 2004)
»Grau« (R: Wolfgang Fischer, KHM Köln 2001)
»Fenster mit Aussicht« (R: Vera Lalyko, KHM Köln 2001)
 
Im Rahmen des Europäischen Nachwuchswettbewerbs »New Sound in European Film: European Talent Competition« kreieren Studierende der Fachbereiche Sounddesign und Komposition aus ganz Europa alljährlich neue Tonspuren zu ausgewählten Kurzfilmen renommierter deutscher Filmhochschulen. ifs und SoundTrack_Cologne stellen die Gewinner der vergangenen Jahre vor: Verschiedene SoundTracks, komponiert und designed vom europäischen Nachwuchs, demonstrieren anhand ein und desselben Films die Möglichkeiten des Erzählens mit Ton und Musik. Die präsentierten Filme veranschaulichen die Kraft und Wirkungsweise der Tonspur im direkten Vergleich der besten Einreichungen und bringen die Vielfalt filmmusikalischer Kultur in Europa zu Gehör. Als Wettbewerb der »next generation« gibt der Wettbewerb zugleich einen Höreindruck davon, wie der europäische Film der Zukunft klingen könnte. Infos unter 0221-920188-13 oder info@filmschule.de bzw. unter info@soundtrackcologne.de oder 0221 2858703
 

 
Donnerstag, 13. November 2008
20.30 Uhr
Kölner Filmhaus
Maybachstr. 111
Eintritt frei

»Aus Liebe zum Volk«  (Dokumentarfilm, D/F 2003, 88 Minuten, 35mm, Regie: Eyal Sivan, Audrey Maurion)
In Anwesenheit des Regisseurs Eyal Sivan
 
Als sich kurz nach dem Berliner Mauerfall das Ministerium für Staatssicherheit auflöst, steht Major S. vor seiner Entlassung. An seinem letzten Tag im Büro berichtet er über die 20 Jahre, die er hier im Dienste der Gesellschaft verbracht hat – aus Liebe. »Aus Liebe zum Volk« verbindet diesen Bericht des Herrn S. (gesprochen von Axel Prahl) mit Archivbildern der ehemaligen DDR. Mit dieser Montage aus unveröffentlichten Fundstücken aus dem Filmarchiv der Gauck-Behörde, Stasi-Schulungsfilmen und Mitschnitten von Verhören und Spitzel-Anrufen gelingt dem Film eine eindringliche Darstellung des Stasi-Alltags – und dessen Überwindung. »Aus Liebe zum Volk« ist ein hoch aktueller Film über Überwachung und Blindheit, Glauben und Desillusion. 
 
In den Arbeiten des israelischen Regisseurs Eyal Sivan geht es immer wieder um die Frage des kollektiven Gedächtnisses und darum, wie dieses entsteht. Eyal Sivan steht für die Autonomie des Filmemachers, für den auch der historische Dokumentarfilm niemals Abbild der Wirklichkeit ist, sondern immer die Interpretation derselben. 1964 in Haifa geboren, siedelte Eyal Sivan 1985 nach Frankreich um und lebt seither als freier Filmemacher und Autor in Paris. Eine Veranstaltung der ifs internationale filmschule köln im Rahmen ihrer "Masterclasses Dokumentarfilm" zum Thema Erinnerung. Infos unter 0221-920188-13 oder  info@filmschule.de.
 

Freitag, 14. November 2008
20.30 Uhr
Kölner Filmhaus
Maybachstr. 111
Eintritt frei
 

»A Specialist« (Dokumentarfilm, F/D/A/B/IL 1998, Beta SP, OmdU, 118 Minuten, Regie: Eyal Sivan)
In Anwesenheit des Regisseurs Eyal Sivan

»A Specialist« dokumentiert den Eichmann-Prozess 1961 und gilt als Meilenstein des historischen Dokumentarfilms. Auf den Spuren von Hannah Arendts Buch »Eichmann in Jerusalem – Ein Bericht von der Banalität des Bösen«, zeichnet der Film das Portrait eines Bürokraten, eines ergebenen Staatsdieners. Ausschließlich aus den Filmaufnahmen der Gerichtsverhandlungen montiert, wird der Film bis heute kontrovers diskutiert, weil Eyal Sivan darin historisches Filmmaterial stellenweise neu montiert und sich deswegen immer wieder dem Vorwurf der Manipulation ausgesetzt sah. Uraufgeführt auf der Berlinale 1999, wurde »A Specialist« u.a. mit dem Adolf Grimme Preis in Gold ausgezeichnet. In den Arbeiten des israelischen Regisseurs Eyal Sivan geht es immer wieder um die Frage des kollektiven Gedächtnisses und darum, wie dieses entsteht. Eyal Sivan steht für die Autonomie des Filmemachers, für den auch der historische Dokumentarfilm niemals Abbild der Wirklichkeit ist, sondern immer die Interpretation derselben. 1964 in Haifa geboren, siedelte Eyal Sivan 1985 nach Frankreich um und lebt seither als freier Filmemacher und Autor in Paris. Eine Veranstaltung der ifs internationale filmschule köln im Rahmen ihrer "Masterclasses Dokumentarfilm" zum Thema Erinnerung. Infos unter 0221-920188-13 oder  info@filmschule.de
 

Freitag, 14. November 2008
12.30 – 17.30 Uhr
Filmforum im Museum Ludwig
Bischofsgartenstr. 1
Eintritt frei

»Mobile Content Cologne«
Symposium zum Auftakt der innovativen ifs-Weiterbildung »Mobile Animation Content« in Kooperation mit eco – Verband der deutschen Internetwirtschaft e.V., Arbeitskreis M-Commerce und der Stadt Köln.
Vorträge und Panels vermitteln Einblicke in mobile und crossmediale Formate und in aktuelle Entwicklungen der Medien- und Games-Industrie. Mehr Infos zum Weiterbildungsprogramm »Mobile Animation Content« unter  www.filmschule.de

 

[nh]