Oberbürgermeister Fritz Schramma, der für dieses Gespräch seinen Urlaub unterbrochen hat: „Wir haben heute dem DFB mit dem Breslauer Platz den Top-Standort angeboten. Ich freue mich, dass es nach intensiven Gesprächen in den letzten Wochen gelungen ist, hierfür einen Konsens aller politischen Entscheidungsträger herbeizuführen. Es war ein intensives und gutes Gespräch. Wir haben weitere Gespräche vereinbart.“

Die NRW-Konkurrenten Kölns sind die Städte Dortmund, Oberhausen und Gelsenkirchen. Bei der Stadt Köln erwartet man eine Entscheidung der DFB-Spitze über den Standort bis Mitte November diesen Jahres. Über die Details der Angebote der vier Bewerberstädte haben der DFB und die Städte bis zur Entscheidung Stillschweigen vereinbart.

INFOBOX:
Anfang des Jahres 2007 hat der Deutsche Fußball-Bund mehrere Städte informiert, dass er die Planungen für ein Fußballmuseum aufgenommen hat und die Städte ihre Bewerbungskonzepte einreichen können. Auf die Ausschreibung hin haben sich 14 deutsche Großstädte beworben. Dazu gehörten neben Köln die Städte Berlin, Dortmund, Frankfurt, Gelsenkirchen, Hamburg, Hannover, Kaiserslautern, Karlsruhe Leipzig, München, Nürnberg, Oberhausen und Stuttgart. Der DFB hat die vier Bewerberstädte aus NRW zu einer finalen Bewerberrunde zugelassen und die Agentur Wenzel Consulting AG aus Hamburg beauftragt, das Standortauswahlverfahren für das Nationale Fußballmuseum gutachterlich zu begleiten. Originäres Ziel des DFB ist es, die Stadt auszuwählen, die durch die Attraktivität des Standortes sowie der Affinität zum Thema Sport und im Besonderen zum Fußball ein Garant für hohe Besucherzahlen und damit für den Erfolg des Museums darstellt. In diesem Gutachten erreichte Köln mit dem von OB Schramma vorgeschlagenen Breslauer Platz als einziger Standort der vier Bewerberstädte mit 231 Punkten das Prädikat „TOP-Standort“.

[ag; Foto: Bernd Boscolo/www.pixelio.de]