Der Gürzenich im Jahr 2005. Foto: kölnkongress


  


Die „Gute Stube Kölns“ jubiliert:


Der Gürzenich wurde vor 50 Jahren wiedereröffnet


 


Über die Stadtgrenzen Kölns hinaus ist der Gürzenich bekannt – und das zu Recht. Er repräsentiert das städtische und kulturelle Leben im Schatten des Doms wie kein anderes Gebäude, und das bereits seit 558 Jahren – allerdings mit kurzer Unterbrechung. Im Zweiten Weltkrieg wurde der Innenbau des Gürzenich vollkommen zerstört. 1948 wurde der Wiederaufbau beschlossen und am 2. Oktober 1955 wurde endlich wiedereröffnet. Zur Freude aller Kölner, die in diesen Tagen sein 50-jähriges Jubiläum feiern.


 


Anfangs war der Gürzenich, unter Einfluss der Kölner Zünfte errichtet, als Mehrzweckbau geplant und diente als Kaufhaus, Ballsaal und Ort für Kaiserwahlen, Reichstage und politische Gerichtsverhandlungen. Diese Verbindung von Gesellschaft, Politik und Handel ging im Laufe der Zeit verloren und der Gürzenich wurde immer wieder dem jeweiligen Zeitgeschmack und den Bedürfnissen der Kölner angepasst. Zu den populärsten Festivitäten gehörten damals wie heute die Karnevalsveranstaltungen. Durch das „Gürzenich-Orchester“ wurde der Bau in den 60er und 70er Jahren zur ersten Konzertadresse Kölns. 1995 bis 1997 wurde der Gürzenich schließlich für rund 30 Millionen Euro unter weitgehender Wahrung und konservatorischer Behandlung der denkmalgeschützten Bausubstanz restauriert. Heute besitzt die Domstadt mit dem Gürzenich ein historisches Veranstaltungszentrum, das den modernsten technischen Anforderungen entspricht. Der Schwerpunkt liegt vor allem auf Gesellschaftsveranstaltungen sowie auf Kongressen, Tagungen und Seminaren. Auch kleineren Ausstellungen und Konzerten bietet der Gürzenich die idealen Bedingungen.


 


Der Gürzenich wird heute von kölnkongress betreut und gemanagt:


„Gerade die Verbindung von Historie und Moderne, von Jahrhunderte alter Architektur und Hightech der Spitzenklasse ist es, was ein Event im Gürzenich zu einem unvergeßlichen Erlebnis macht“, sagt Bernhard Conin, Geschäftsführer von KölnKongress. Tagen und Feiern fern von uniformen und sachlichen Konferenzräumen schafft eine eindrucksvolle Atmosphäre und liegt zur Zeit ganz im Trend. „Der Bedarf nach besonderen Veranstaltungsorten ist groß“, betont Conin. „Wer heute überzeugen möchte, muß begeistern.