„Wir haben vorgesorgt, um die Mobilität auf den Straßen in NRW sicherzustellen. 50.000 Tonnen zusätzliches Streusalz werden in den nächsten Wochen an die Autobahnmeistereien geliefert. Damit sind wir für den nächsten Wintereinbruch gerüstet“, sagte Verkehrsminister Harry K. Voigtsberger heute. Aufgrund des harten Winteranfangs in ganz Europa bestünden derzeit massive Lieferengpässe für Streusalz. In diesem Winter hätte der Landesbetrieb Straßen.NRW bereits rund 220.000 Tonnen Streusalz auf den Autobahnen, Bundes- und Landesstraßen in NRW verteilt. Derzeit seien die Lager nur noch zu 17 Prozent gefüllt. Parallel zur laufenden Winterdienstperiode seien die Vorbereitungen für den nächsten Winter im Gange. So will das Land NRW noch mehr Salzvorräte als in diesem Jahr einlagern; dafür werden derzeit zentral und verkehrsgünstig gelegene Lagerkapazitäten gesucht. Bei der Umsetzung der vom Forum Wintermobilität am 17. Januar 2011 geforderten nationalen Salzreserve hatte Bundesverkehrsminister Ramsauer kürzlich Entgegenkommen signalisiert. Es werde überlegt, dass Bund und Länder als Vorsorgemaßnahme für zukünftige schneereiche Winter zentrale Salzlager einrichten. Ein möglicher Standort dafür sei Duisburg.

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