Im großen Saal der Basilika fand der Festakt zu fünf Jahren RheinEnergie Stiftungen "Kultur" und "Familie" statt

352 Projekte unterstützt
Köln habe über 300 Stiftungen, so der OB, auf deren Unterstützung die Stadt dringend angewiesen sei. Dabei nehmen die RheinEnergie Stiftungen eine besondere Rolle ein, schließlich habe man in fünf Jahren über 17,5 Millionen Euro gestiftet und damit 150 Projekte unterstützt. Das die Stadt die Möglichkeit hat bei der Gestaltung der Stiftungsarbeit einzugreifen, erkannte Roters besonders an. Mit der dritten Stiftung des Kölner Energieversorgers in städtischer Hand Jugend/Beruf/Wissenschaft waren es sogar 352 Projekte.

Kultur fürs Veedel
Dr. Dieter Steinkamp, der Vorsitzende der RheinEnergie, stellte ein Projekt besonders vor die "Philharmonie Veedel". Sie ging 2006 an den Start und wurde nach vier Jahren Förderung an die Philharmonie übergeben. Junge Menschen aus vier Kölner Stadtbezirken können Konzerte so zum familiengerechten Preis erleben. Auch die so genannten "Baby-Konzerte" seien ein Highlight, so Steinkamp, wo junge Mütter und Väter gemeinsam mit ihren Sprösslingen Klassik erleben können, ohne Angst zu haben zu stören. Diese wurden von der Initiative "Deutschland – Land der Ideen" ausgezeichnet und wurden mittlerweile auch von anderen Städten kopiert. Auch der Kulturwirtschaftsbericht wurde von der Stiftung "Kultur" mitfinanziert.

OB Roters sieht die Stiftungen auch in einer Art Schlüsselrolle bei dem stetigen Wandel der von den Städten zu meistern ist und so etwa soziale Schieflagen aufgefangen oder teilweise abgemildert werden können. Der Abend im Museum Schnütgen wurde durch eine Aufführung einer durch die RheinEnergie Stiftung Kultur geförderten Tanzgruppe, einer Führung durchs Museum und Canapees an frischer Luft abgerundet.

[ag]