Die Idee vor 30 Jahren: Kinder von der Straße holen. Dieses Ziel verfolgten Menschen der Pfarre im Gereonsviertel, damals Rotlichtviertel von Köln. Und es ist gelungen, auch wenn es heute wieder schwierig ist Kinder für den Karneval zu begeistern. In der Regel bleiben die Kinder 5,5 Jahre bei der Gruppe und erleben tolle Auftritte, sei es bei den Muuze oder bei der Kajuja oder den großen Bühnen des Kölner Karnevals. Im Jubiläumsjahr gibt es wieder etwas ganz Besonderes für die Kinder. Sie gehen beim Rosenmontagszug mit, dass hat Rosenmontagszugleiter Christoph Kuckelkorn schon versprochen. Und auch beim Sonntäglichen Schull- und Veedelszug führt man in diesem Jahr etwas Besonderes mit: einen Wagen. Was auf dem Wagen zu sehen sein wird, will man aber noch nicht verraten. Für den Präsidenten der Pänz von Gereon Hans Georg Paßmann gab es von der F.E.N eine besondere Ehrung, einen goldenen Verdienstorden. Die eigene Gesellschaft verlieh ihm die Ehrennadel in Gold.

In der Aula der Dechenschule feierte man gestern die „Sessionseröffnung“. Mit einem bunten Programm feierte man gemeinsam mit Freunden und Förderern. Die Fidelen Kölschen, Pä-a-pö, D´r Petrijünger vum Rhing, Kribbelköpp, Querbeat, das Tanzcorps der KG Schlenderhaner Lumpe, Dä Lange/Präsident, Kärnseife und Mister Sax-Man bestritten das Programm des Abends. Besonders Querbeat kam mit ihrer Nummer gut an und brachten Stimmung in den Saal.

Zwei neue Mitglieder nahm man auf, ehrte Eddi Lanser und Waltraud Piel und dankte Walter Heinen, dem Präsidenten der Fleischersänger. Nina Stein wurde eingekleidet. Die Feier zur Sessionseröffnung findet bei den Pänz von Gereon immer so früh statt, da die Gruppe in der eigentlichen Session keine Zeit zum Feiern hat, da man ja von Auftritt zu Auftritt unterwegs ist.

Andi Goral für report-k.de / Kölns Internetzeitung