Die Stadt Köln ist Initiator und Gründungsmitglied der im Jahr 1998 ins Leben gerufenen Kölner Anti Spray Aktion – KASA. Damals wurden erste wissenschaftliche Untersuchungen veröffentlicht, dass es in öffentlichen Bereichen, die bereits durch Graffiti oder Müll verschmutzt sind, eine doppelt so hohe Bereitschaft gibt, weitere weitere Verschmutzungen oder andere Straftaten zu begehen.

Die Stadt Köln entfernt alle illegalen Farbsprühereien von den eigenen Gebäuden und Objekten. Volksverhetzende und beleidigende Parolen haben dabei stets Priorität. Unmittelbar nach Gründung der KASA waren umfassende Reinigungsarbeiten von bis zu 30.000 Quadratmetern erforderlich.

Jährlich 15.000 Quadratmeter Neuverschmutzung
Inzwischen beträgt die durch Neuverschmutzungen verunreinigte Fläche bei der Stadt jährlich etwa 15.000 Quadratmeter. In diesem Jahr wurden bereits ca. 10.500 Quadratmeter gereinigt.

Alle illegalen Graffiti auf städtischem Eigentum werden von der Stadt konsequent zur Anzeige gebracht, denn die Anzeigen haben für die Ermittlungen und für die gezielte Präventionsarbeit der Polizei eine entscheidende Bedeutung.

Die Stadt Köln erstattete 425 Anzeigen
Im Jahr 2007 erstattete die Stadt Köln 354 Anzeigen. Aus dem Jahr 2008 liegen der Polizei 425 Anzeigen der Stadt Köln vor, in diesem Jahr hat die Stadt bislang über 200 Delikte angezeigt. Die Stadt agiert als Vorbild für alle KASA-Partner und private Hauseigentümer. Die Gemeinschaftsinitiative lebt davon, dass alle Betroffenen in ihrer jeweiligen Zuständigkeit Farbsprühereien schnell und konsequent entfernen und bei der Polizei anzeigen.

[hh]