In der SparkassenArena Balingen kommt es gegen die HBW Balingen-Weilstetten zum einzigen reinen Bundesliga-Duell in der zweiten Runde des DHB-Pokals. Qualifizieren mussten sich dafür weder der VfL noch die HBW. Die Erstligisten steigen erst in dieser Runde in den Pokalwettbewerb ein, nachdem zuvor Amateure und Zweitligisten in Runde Eins 18 Sieger ausgespielt hatten. Das „Losglück“ bescherte dem VfL Gummersbach aber wie im vergangenen Jahr, als es gegen die HSG Wetzlar ging (Endergebnis: 39:37), wieder einen Ligakonkurrenten.

Trainer Sead Hasanefendic: "Das wird nicht leicht"
Eine entsprechend schwere Aufgabe sieht VfL-Trainer Sead Hasanefendic auf seine Mannschaft zukommen: „Das wird schon deshalb nicht leicht, weil es das einzige reine Bundesligaduell in der zweiten Runde ist. Und diesmal spielt Balingen zu Hause. Dort wollen die jetzt auch den ersten Sieg in der eigenen Halle einfahren. Dass die Oberbergischen die Mannschaft von Trainer Dr. Rolf Brack erst Anfang des Monats am 2. Spieltag der TOYOTA Handball-Bundesliga überzeugend mit 32:24 (16:13) geschlagen haben, ändere daran nichts. „Jedes Spiel ist anders. Das ist Pokal und noch einmal: Wir haben diesmal nicht den Heimvorteil auf unserer Seite“, mahnt Sead Hasanefendic, dass es gegen die in der Liga bislang sieglosen Balinger kein Selbstläufer werden wird. Und er erinnert an das Punktspiel seiner Mannschaft vom vergangenen Wochenende: „Gegen Ahlen-Hamm hat man gesehen, wie schwer wir uns getan haben.“ In der Bundesliga stehen die Handballer aus dem Schwäbischen derzeit mit 1:9 Punkten und einer Tordifferenz von minus 36 auf dem 15. Tabellenplatz. Seit dem 24:32 bei den Oberbergischen erreichte man in eigener Halle am dritten Spieltag nur ein Remis gegen den Aufsteiger TSG Friesenheim (30:30). In der vorgezogenen Partie des 5. Spieltags gingen die Balinger beim THW Kiel mit 18:40 unter. Am vergangenen Wochenende verlor die HBW schließlich in Lemgo mit 27:32 (14:17).

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