Das Pressefoto zeigt die Brücke von der der 18-Jährige in den Dortmund-Ems-Kanal sprang. | Foto: Polizei Duisburg

Köln | Aus 11 Metern Höhe soll ein 18-Jähriger in den Dortmund-Ems-Kanal von der Sendener Brücke aus gesprungen sein. Er verletzte sich schwer, so die Wasserschutzpolizei Duisburg.

Die Polizei Duisburg geht davon aus, dass die Höhendifferenz bei dem Sprung rund 11 Meter betragen haben müsse. Der junge Mann erreichte das rettende Ufer mit eigenen Kräften. Allerdings klagte er über starke Schmerzen im Bereich seines Rückens, so der Polizeibericht. Der junge Mann sei mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik gebracht worden. Sein Gesundheitszustand sei stabil.

Angesichts der steigenden Temperaturen und des sommerlichen Wetters warnt die Wasserschutzpolizei vor Sprüngen von Brücken in Gewässer. Es drohten beim Aufprall auf die Wasseroberfläche tödliche Verletzungen oder gravierende gesundheitliche Schäden. So sei die Wassertiefe im Dortmund-Ems-Kanal nur zwischen 4-5 Meter. Zudem könnten Gegenstände im Wasser treiben, die von oben oder gerade bei Brücken nicht sichtbar seien. Auf den Eisenbahnbrücken gibt es zudem die Gefahr von Stromschlägen.