Köln | Am Samstag fanden die 13. Kölner Lichter unter dem Motto „Traumfänger“ statt. Rund eine halbe Million Menschen war an den Rhein gekommen, um dem halbstündigen Spektakel beizuwohnen. Bundespolizei und Deutsches Rotes Kreuz (DRK) zogen Bilanz: Die Bundespolizei zieht dabei eine positive Bilanz, das DRK meldet viele kleinere Einsätze.

Bis zu Beginn des Feuerwerks verlief der Einsatz für die Bundespolizei laut eigenen Angaben am Kölner Hauptbahnhof und am Deutzer Bahnhof störungsfrei. Nach dem Feuerwerk waren die Einsatzkräfte aufgrund des hohen Rückreiseaufkommens stark ausgelastet. Es kam es zu mehreren Straftaten.

Polizeiführer Helge Scharfscheer äußerte sich zufrieden mit der Einsatzbewältigung: „Fast alle Reisenden zeigten sich auch in der Rückreisephase sehr diszipliniert.“ Gegen „unrühmliche“ Ausnahmen hätten die Einsatzkräfte der Bundespolizei schnell und konsequent durchgegriffen.

DRK: 245 Einsatzkräfte im Dienst – 270 Hilfeleistungen

Das Deutsche Rote Kreuz (DRK), das während der Kölner Lichter mit rund 245 ehrenamtlichen Sanitätern im von 10:00 Uhr vormittags bis 3:00 Uhr nachts im Einsatz war, musste 270 mal Erste Hilfe leisten. In den meisten Fällen handelte es sich dabei um leichtere Blessuren oder Kreislaufprobleme. Um im dichten Gedränge schnell durchzukommen, setzte das Rote Kreuz auch Fahrradstaffeln ein. Nicht nur zu Ersten Hilfe, sondern auch zur Erkundung der stark gefüllten Einsatzabschnitte eigneten sich die Teams besonders, so das DRK.

Laut DRK-Einsatzleiter Stefan Wanke lag die Einsatzspitze wie in jedem Jahr in der halben Stunde nach Feuerwerksbeginn. Hier stelle neben der hohen Auslastung auch die Geräuschkulisse in den Rotkreuz-Zelten direkt am Rheinufer eine echte Herausforderung dar.

Die Kölner DRK-Sanitäter erhielten Unterstützung von Kollegen aus Neuss, Viersen, dem Rheinisch-Bergischen Kreis, Mönchengladbach, Berlin, Hamburg und sogar Luxemburg. Zusätzliche Unterstützung kam von Kräften des Arbeiter-Samariter-Bundes, des Malteser Hilfsdienstes und der Johanniter Unfallhilfe.

Autor: dd
Foto: Symbolfoto