Das berichtet die "Bild-Zeitung" unter Berufung auf eine Antwort des Bundesverkehrsministeriums auf eine Anfrage des SPD-Bundesstagsabgeordneten Uwe Beckmeyer. Danach kam es im Winter 2009/2010 "auf Grund witterungsbedingter Einflüsse" im Schnitt zu 39 Totalausfällen und 45 Teilausfällen bei Regionalzügen pro Tag. Dies habe laut Bahn etwa der Ausfallquote der vergangenen Jahre entsprochen. Drastisch angestiegen seien dagegen die Ausfälle von Fernzügen. In diesem Frost-Winter mussten im Schnitt 30 Fernzüge pro Tag zum Teil oder ganz gestrichen werden. Das ist drei Mal so viel wie im Winter davor und sogar sechs Mal so viel wie im Winter 2007/2008. Gezählt wurden dabei alle ausgefallen Fernzüge, für die kein Ersatz gestellt werden konnte. Zugverspätungen wurden nicht berücksichtigt.

[dts; Foto: Claus Weber]